KI/BING/Dalle-3
Die Ratsfraktion der CDU-Wedel bedauert, dass der Vorstand der SPD mit Ihrem Vorsitzenden Herrn Berger offenbar den Fokus auf Wedel verloren hat und sich stattdessen vor allem mit dem eigenen politischen Erhalt beschäftigt. Ihr Schreiben konzentriert sich auf Schuldzuweisungen Angriffe, anstatt Verantwortung für die eigenen Fehlentscheidungen zu übernehmen und sich den drängenden Problemen unserer Stadt zuzuwenden.
Sie stellen zwar fest, dass die CDU stärkste Fraktion war und ist, verschweigen jedoch, dass die Ratsmehrheit in den letzten zehn Jahren auf der linken Seite des politischen Spektrums lag – mit der SPD im Zentrum. Diese Mehrheit trug maßgeblich dazu bei, dass die strategischen Ziele der Stadt Mitte der 2010er Jahre nicht nach finanziellen Gesichtspunkten priorisiert wurden. Stattdessen setzte die SPD das „Wünsch-dir-was“-Prinzip durch, bei dem zahlreiche freiwillige Leistungen beschlossen wurden, ohne deren Finanzierung sicherzustellen. Diese Entscheidungen haben die finanzielle Schieflage Wedels erheblich verschärft.
Ein aktuelles Beispiel zeigt die Konsequenzen Ihrer Politik: Unseren damaligen Vorschlag, die Notunterkunft am Steinberg in einer öffentlich-privaten Partnerschaft für damals prognostizierte ca. 2,5 Millionen Euro zu bauen, wurde u.a. von der SPD abgelehnt. Heute belaufen sich die Investitionen für diesen Bau auf rund 6 Millionen Euro, und er ist immer noch nicht fertig. Diese Entwicklung hätte vermieden werden können, wenn die SPD damals nicht ideologische, sondern pragmatische Entscheidungen getroffen hätte.
Im Gegensatz dazu ist Julia Fisauli-Aalto mutig: Sie hat einen ehrlichen Haushalt vorgelegt, der schonungslos offenlegt, dass Wedel finanziell keine Stärke hat. Dieser Haushalt zeigt klar, dass sich unsere Stadt tief in der finanziellen Krise befindet und dass niemand mehr die Augen davor verschließen kann. Es erfordert Mut und Ehrlichkeit, diese Realität anzusprechen und den Bürgerinnen und Bürgern aufzuzeigen, wie dringend Maßnahmen erforderlich sind. Julia hat damit einen entscheidenden Schritt gemacht, um Wedel aus der finanziellen Sackgasse zu führen – ein Schritt, den die SPD jahrelang verweigert hat.
Bemerkenswert ist, dass die SPD in ihrem Schreiben keine klare Empfehlung für die Stichwahl abgibt. Sie lehnt Julia Fisauli-Aalto ab, ohne sich für den anderen Kandidaten auszusprechen. Das zeigt, dass es der SPD nicht um Wedels Zukunft geht, sondern nur darum, die CDU zu blockieren.
Die CDU hingegen steht klar hinter Julia Fisauli-Aalto, die mit Ehrlichkeit, Mut und einer klaren Vision Wedel aus der Sackgasse führen will. Die Zukunft unserer Stadt wird nicht durch Schuldzuweisungen und politische Selbstverteidigung gesichert, sondern durch mutige Entscheidungen und Zusammenarbeit. Dafür steht die CDU Wedel – gestern, heute und morgen.
Torben Wunderlich und Jan Lüchau
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende
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