CDU Wedel in der Badebucht Sorge um genügend Schwimmkurse

05.06.2019

Auf der Suche nach Lösungen traf sich der CDU-Vorstand mit der Badebucht-Führung.

Die Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Wedel, Vivien Claussen, informierte sich bei Karsten Niß, dem Leiter der Badebucht, und Jörn Maurer, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Wedel, über die Möglichkeit, weitere Schwimmkurse anzubieten. Begleitet wurde sie von ihren CDU-Vorstandskollegen Sabine Lüchau, Jan Lüchau und Julian Fresch.

Weil die Schwimmhallen in Uetersen, Elmshorn und Pinneberg derzeit saniert oder renoviert werden, ist die Nachfrage nach Schwimmkursen in Wedel stark gestiegen. Claussen: „Kinder müssen schwimmen lernen – Politiker müssen Lösungen finden!“

Problematisch ist dabei, dass die Badebucht schon jetzt viele Schwimmkurse anbietet sowie Schwimmzeiten für die Schulen in Wedel und die Grundschule in Holm reserviert. Außerdem gibt es noch Baby-Schwimmen, Kinderschwimmkurse, Aqua-Gymnastik sowie Therapiemaßnahmen in der Badebucht. Außerdem muss natürlich der normale Schwimmbetrieb gewährleistet sein.

Schon jetzt sind drei Bahnen im 25-Meter-Becken und zwei Bahnen im Erlebnisbecken nahezu ständig durch eigene oder externe Kurse belegt. Die Stunden für externe Nutzer – also Schulen, TSV, DLRG aber auch etwa der Freiwilligen Feuerwehr oder dem Hochschulsport der PTL – sind im vergangenen Jahr angestiegen – Tendenz weiter steigend.

„Es ist großartig, dass die Badebucht an den Vormittagen der Woche mindestens zwei Bahnen für unsere Schülerinnen und Schüler für den Schwimmunterricht freiräumt“, so CDU-Vorstand Fresch, der im Stadtrat sportpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist. Es sei gerade wichtig, weil auch auf den weiterführenden Schulen die Nichtschwimmerzahl zunimmt, ergänzt Niß.

Vivien Claussen: „Wir müssen erst einmal versuchen, den zukünftigen Bedarf so genau wie möglich zu ermitteln. Dann wird der Bedarf der anderen Nutzer abgefragt.“

Julian Fresch: "Wir müssen den Mehrbedarf für den Bereich des Kinderschwimmens anhand der Geburtenjahrgänge und Schülerprognosen Wedels schätzen." Vivien Claussen: "Dann haben wir genügend Fakten, um tatsächlich über ein weiteres Lehrschwimmbecken zu sprechen." Claussen begrüßte die Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten und betonte: „Wir werden gemeinsam Lösungen finden. Wasser ist schließlich zum Schwimmen da – und zwar für Klein und Groß, Alt und Jung.“