
„30 Jahre weltoffene Gemeinde Wedel“ - auf dieses Jubiläum können wir als Wedelerinnen und Wedeler alle gemeinsam - ganz gleich, von wo wir kommen, welchen kulturellen Hintergrund wir haben, welche Orientierung oder Religion wir leben - stolz sein. Wir sind überzeugt: Vielfalt macht uns stärker und reicher, nicht schwächer und ärmer.
Aber: In Zeiten wie diesen, in denen europaweit und auch in Wedel Ewiggestrige erstarken, die sich nach Egoismus, geschlossenen Grenzen und Hass sehnen, ist gesellschaftliches Aufstehen und Engagement für Freiheit und Weltoffenheit sowohl Tugend als auch Pflicht. Die großartige und demokratiestärkende, ebenso symbolträchtige wie wichtige Auszeichnung als „weltoffene Gemeinde“ müssen alle Demokratinnen und Demokraten, wir als Menschen in Wedel verinnerlichen und den Titel jedem Tag aufs Neue mit Leben füllen, dafür Erinnerungen wach halten, es als Aufgabe und Verpflichtung verstehen.
Es ist dem unermüdlichen Einsatz von Wedelerinnen und Wedelern zu verdanken, dass das weltoffene Wedel seit drei Jahrzehnten in den gesellschaftlichen, politischen und sozialen Institutionen aktiv gelebt und unterstützt wird. Es liegt an uns allen, dass das auch zukünftig so bleibt.
Denn: Weltoffenheit als Wert steht auf tönernen Füßen, sie ist eine zerbrechliche, fragile Tugend. Daher ist es von großem Wert, dass wir als Wedeler Politik - bei aller Unterschiedlichkeit im politischen Tagesgeschäft - für einen Konsens der Demokraten an einem Strang gegen Menschenhass, Rassismus und Extremismus ziehen. Das tun wir beständig und mit aller Kraft; das zu erhalten, ist oberste Aufgabe aller Beteiligten. Seien Sie sicher: Wir als Christlich-Demokratische Union fühlen uns den christlichen Werten wie Nächstenliebe, Offenheit und Toleranz besonders verpflichtet und werden deshalb auch fortan für eine weltoffene Gemeinde streiten. Kurzum: „Tschüss Hass - moin Liebe!“
Im Namen der CDU-Ratsfraktion
Julian Fresch
stellvertr. Fraktionsvorsitzender
Empfehlen Sie uns!